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Hinterher ist man immer schlauer: Ein paar Fragen (und Antworten) zum Jahr in der 3. Liga

Das letzte Spiel in der 3. Liga ist schon wieder drei Wochen her, die Vorbereitung auf die neue Saison in neuer (alter) Liga mit neuem Trainer steht kurz bevor. Trotzdem will ich noch einmal auf die Saison 2022/23 zurückblicken, und zwar indem ich einige drängende Fragen beantworte – oder es zumindest versuche.[1]Eigentlich hätte ich das schon viel früher machen wollen, die Zeit war aber einfach nicht da. Und nachdem ich mich entschieden hatte, den Saisonrückblick zu schreiben, musste ich das halt erst … Weiterlesen

Hier sind also fünf Fragen, deren Antworten unsere Saison und unser Scheitern erklären könnten, zumindest so wie ich es sehe.[2]Wir müssen dabei ein Stück weit ausblenden, dass es am Ende neun Punkte Rückstand waren. In den letzten acht Spielen waren wir einfach nur schlecht – aber vorher hatten wir eine absolut … Weiterlesen

Hatten wir einfach nur Pech und kein Glück?

Klar, als Absteiger hast du am Ende in den allermeisten Fällen mehr Pech als Glück, und wohl jeder Absteiger bemüht mindestens einmal in der Saison die Floskel „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.“

Aber: Hatten wir überdurchschnittlich viel Pech in der zurückliegenden Saison?

Bei den einzelnen Teilen des Saisonrückblicks habe ich bei jeder Spielpaarung erfasst, ob das Ergebnis verdient bzw. gerecht war oder ob Siege/Niederlagen (un)glücklich oder sogar sehr (un)glücklich waren.[3]Dass das mein subjektiver Eindruck der Spiele und der Spielverläufe ist, versteht sich von selbst.

Vorneweg: Die fünf Unentschieden (Essen, Oldenburg, Dresden, Duisburg, Aue) waren in meinen Augen alle gerechtfertigt. Da hatten wir also keine Scheiße am Fuß.

Insgesamt 24 Mal gingen wir als Verlierer vom Platz. 16 dieser Niederlagen waren in meinen Augen gerechtfertigt – auch schon eine ganze Menge. Fünf Niederlagen habe ich als „unglücklich“ eingestuft[4]Ingolstadt – Hinspiel, Mannheim – Rückspiel, Verl – Rückspiel, 1860 – Rückspiel, Köln – Rückspiel, drei als „sehr unglücklich“[5]Freiburg – Hinspiel, Köln – Hinspiel, Wiesbaden – Rückspiel.

Neun Spiele haben wir gewonnen. Sechs der Siege waren verdient, zwei habe ich als „glücklich“ eingestuft[6]Meppen (Hinrunde), Dresden (Rückrunde) und nur den Sieg in Osnabrück als „sehr glücklich“.

9 gewonnen24 verloren5 Remis
Davon verdient6165
Davon un-/glücklich250
Davon sehr un-/glücklich130
Anteil33%33%0%

Kommen wir zum Punkt: Tatsächlich machen die (sehr) unglücklichen Niederlagen und die (sehr) glücklichen Siege jeweils 33 Prozent aus. Anteilig hatten wir also nicht mehr Pech als Glück. Es ist nun mal so: Wer öfter verliert, der verliert auch öfter unglücklich. So war es auch bei uns. Aber man kann nicht sagen, dass wir über die gesamte Saison gesehen unheimlich viel Pech hatten. Wir haben einfach zu viele Spiele verloren.

Was man dabei aber natürlich trotzdem sagen muss: Wir sind direkt mit einer unglücklichen (Ingolstadt) und einer sehr unglücklichen Niederlage (Freiburg) gestartet. Womöglich hätte die Hinrunde eine ganz andere Dynamik genommen, hätten wir eines der beiden Spiele gewonnen.

Aber Glück und Pech gehören im Fußball einfach auch dazu.

Hat uns die Benachteiligung durch die Schiedsrichter den Klassenerhalt gekostet?

20 Fehlentscheidungen zu unseren Ungunsten hat Babak Rafati auf Liga3-online gezählt, und das bei gerade einmal drei Fehlentscheidungen, von denen wir profitiert haben – beides Negativwerte in der 3. Liga, und zwar mit großem Abstand.[7]1860 als Zweiter musste 15 Fehlentscheidungen hinnehmen – fünf weniger. Und die drei folgenden Teams im anderen Ranking hatten sieben mal Glück – mehr als doppelt so oft als wir. Dass wir beschissen worden sind, ist hinlänglich diskutiert und wurde vom Verein auch zu recht lautstark kritisiert.

Aber fielen diese Fehlentscheidungen am Ende so stark ins Gewicht? Immerhin wurden uns einige Elfmeter auch in Spielen verweigert, die wir gewonnen haben. Und natürlich sind einige Fehlentscheidungen auch nicht so krass, dass sie bspw. auch vom Videobeweis korrigiert worden wären.


Du liest gerne auf Fußball-Festspiele?

Keine Sorge, ich werde hier weiter mal in regelmäßigen, mal in unregelmäßigen Abständen meine Gedanken zur Altstadt teilen. Aber es macht natürlich mehr Spaß, wenn ich mir davon vielleicht das eine oder andere Stadionbier finanzieren kann. ? Und vielleicht steigt dann ja auch meine Motivation, auch mal ein Interview oder Ähnliches hier zu verfassen.

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Auch das habe ich im Saison-Rückblick dokumentiert: War eine Fehlentscheidung spielentscheidend? Und war sie eine klare Fehlentscheidung?

Das Ergebnis: In insgesamt zehn Spielen – neun Niederlagen[8]Ingolstadt – Hinspiel, Freiburg – Hinspiel, Elversberg – Hinspiel, Wiesbaden – Rückspiel, Mannheim – Rückspiel, Verl – Rückspiel, 1860 – Rückspiel, Köln … Weiterlesen (mehr ein Drittel der verlorenen Spiele!) und bei einem Unentschieden[9]Oldenburg – Hinspiel – haben Schiedsrichter spielentscheidende Fehlentscheidungen zu unseren Ungunsten getroffen.

In sieben dieser Spiele waren die Fehlentscheidungen „klar“, also wären diese vermutlich durch einen VAR korrigiert worden – bzw. hätte der Schiedsrichter das auf dem Platz eigentlich direkt erkennen müssen.

Zieht man den Spielverlauf mit in Betracht, dann hätten wir, wären bspw. die Elfmeter gepfiffen worden und wir hätten dann auch getroffen, in diesen zehn Spielen plusminus 17 Punkte geholt.[10]Wie komme ich auf diese Zahl? Das Spiel in Oldenburg hätten wir zum Beispiel mit großer Wahrscheinlichkeit gewonnen, wenn wir den Handelfmeter kurz vor Schluss bekommen hätten. Bei 1860 hätten … Weiterlesen Auf der anderen Seite haben wir ein Spiel aufgrund einer klaren Fehlentscheidung zu unseren Gunsten gewonnen, und zwar in Osnabrück.

Auch Deniz Aytekin verwehrte der Altstadt einen Strafstoß. Das war zum Glück nicht spielentscheidend, denn gegen 1860 hat es auch so gereicht – zumindest im Hinspiel.

Potentiell 17 Punkte mehr, hätten wir nicht so viele Fehlentscheidungen zu unseren Ungunsten hinnehmen müssen. Drei Punkte, die wir aufgrund klarer Fehlentscheidungen geholt haben.

Wie viele Punkte Rückstand waren es am Ende nochmal … ?

Antwort auf die Frage: Ja, die Fehlentscheidungen der Schiedsrichter hatten definitiv einen großen Anteil an unserem Abstieg.

Also doch Pech?

Von den Spielverläufen her hatten wir also nicht übermäßig viel Pech – allerdings haben uns die vielen Fehlentscheidungen der Schiedsrichter mutmaßlich viele Punkte gekostet. Das fing mit den ersten beiden Spielen an – den Niederlagen in Ingolstadt und gegen Freiburg – und fand seinen Höhepunkt in den entscheidenden letzten Saisonwochen, in denen uns tatsächlich bei vier der sieben Niederlagen Fehlentscheidungen potentiell Punkte kosteten.

Also: Ja, wir hatten Pech – vor allem Schiedsrichter-Pech. Die Saison hätte viele andere Wendungen nehmen können, wären wir vielleicht mit vier anstatt null Punkten gestartet, hätten wir das wichtige Spiel in Oldenburg vielleicht gewonnen, hätten wir gegen Mannheim gepunktet und damit nicht vier Niederlagen am Stück hinnehmen müssen, und vor allem: hätten wir in Verl nicht verloren. Diese beiden Fehlentscheidungen beim 1:4, die uns bei korrekter Auslegung 70 Minuten Überzahl beim Stand von 0:0 oder zumindest nur einen 0:1-Pausenrückstand (statt 0:2) beschert hätten, haben im Rückblick richtig, richtig wehgetan.[11]Die nicht gezogene Rote Karte gegen den späteren Torschützen zum 1:0 ist für mich die Fehlentscheidung der Saison, weil wir dann vermutlich in Verl gepunktet hätten und mit einer ganz anderen … Weiterlesen

Wann hätte Kleine gehen müssen?

Nachdem man jetzt weiß, dass Thomas Kleine nicht mit in die Regionalliga Bayern gegangen wäre, war die Entscheidung, ohne ihn in die letzten Saisonwochen zu gehen, richtig. Doch wann wäre rückblickend der richtige Zeitpunkt für eine Demission gewesen? Auch das habe ich im Saisonrückblick bei jedem Spiel mit erfasst.

Es gab ja immer mal wieder – bzw. eigentlich nach jeder Niederlage – einen kleinen Shitstorm auf der Facebook-Seite. Viele hat der Trainer mit seinem mantraartigen „Bei uns bleiben“ schier verrückt gemacht.

Aber: In meinen Augen war es sehr lange sehr richtig, an Kleine festzuhalten.

Ich kann mir vorstellen, dass zu mehreren Zeitpunkten eine Entlassung nicht weit entfernt war. Im alten Jahr siegten wir glücklich in Meppen, um dann gegen Verl und in Halle relativ klar zu verlieren. Ich kann mir vorstellen, dass Kleine die Winterpause nicht mehr erlebt hätte, wenn wir das Spiel gegen 1860 nicht gewonnen hätten – zu negativ wären die Lage und die Stimmung nach 17 Spielen gewesen. Aber wir haben gewonnen, gingen zwar als Letzter, dennoch in Schlagdistanz in die Pause, und kamen mit ordentlich Schwung ins neue Jahr. Es war eine deutliche Entwicklung zu sehen.

Diese Entwicklung geriet spätestens nach dem 1:2 gegen Oldenburg, der vierten Niederlage am Stück, mehr als ins Stocken. Auch zu dem Zeitpunkt dürfte es wieder kritisch gewesen sein.

Nachdem wir dann in Dresden und gegen Meppen gewonnen haben – auch weil das Trainerteam einige taktische Kniffe angewandt hatte -, klopften alle den Verantwortlichen auf die Schulter. Alles richtig gemacht! Und tatsächlich standen wir ja auch auf einem Nichtabstiegsplatz.

Was dann kam, wissen wir natürlich auch alle. Sieben Niederlagen in Folge, nach der fünften in Elversberg, als es dann auch schon egal war, musste Kleine überraschend gehen. Man merkte, dass die Mannschaft komplett verunsichert war, bzw. sich von Rückschlägen nicht (mehr) erholen konnte. Der Tipping Point war bereits überschritten gewesen – nichts ging mehr, weder auf dem Platz, noch in der Tabelle.

Irgendwann davor hätte es also passieren müssen, wenn man am Ende noch eine Chance hätte haben wollen. Nach Verl wäre es unangebracht gewesen, nach Halle hingegen schon nachvollziehbar. Spätestens nach der dritten Niederlage in Folge – dem 0:2 bei 1860, bei dem sich die Auflösungserscheinungen schon andeuteten – wäre der Zeitpunkt gekommen gewesen. Denn immer noch hätte man in fünf Spielen mit fünf Punkten mehr als Halle den Klassenerhalt schaffen können.

Irgendwo ist es für mich aber auch nachvollziehbar, dass nicht gehandelt wurde. Die Saison war bei uns schon zuvor in Wellen verlaufen. Auf zwei gute Spiele folgten meist zwei nicht so gute, dann kamen wieder zwei gute. Dass wir in fünf, sechs Spielen hintereinander mal keine Delle hatten, kam quasi nie vor.

Und wer weiß, auch gegen Duisburg hätte es wieder aufwärts gehen können, hätte der Schiedsrichter das 1:0 gegeben.

Und selbst wenn wir vorher den Trainer gewechselt hätten: Eine Garantie, dass es dann aufwärts gegangen wäre, wäre das natürlich auch nicht gewesen.

Aber um auf den Punkt zu kommen: Ich denke, nach der Niederlage gegen Halle wäre der Zeitpunkt richtig gewesen.

Aber im Nachhinein ist man halt immer schlauer.

Hat Bayreuth die 3. Liga überhaupt verdient?

Als es 2006 nach nur einem Jahr Drittklassigkeit wieder in die Bayernliga zurückging, war für Präsident Wicklein die Sache klar: Bayreuth hat die Regionalliga nicht verdient. Um die 2.000 Zuschauer waren im Schnitt gekommen – zu wenige, um Profifußball zu finanzieren.

Und dieses Mal? Da ist irgendwie alles anders. In 20 Heimspielen (inkl. Pokal gegen HSV) kamen sagenhafte 100.189 Zuschauer ins Stadion. Das sind über 5.000 im Schnitt. Und auch wenn wir mit den 4.500, die wir in der 3. Liga pro Spiel kamen, relativ weit unten rangieren: Für die Größe der Stadt und die Konkurrenzsituation ist das echt ordentlich.

Zum Vergleich: Meppen hat zwar nur etwa halb so viele Einwohner wie Bayreuth, im Emslandkreis wohnen aber 330.000 Menschen. Und da gibt es nichts anderes als Fußball. Und Meppen spielte jetzt sechs Jahre Profifußball. Überrascht es unter diesen Bedingungen, dass knapp 3.000 Zuschauer mehr zu den Heimspielen kamen? Auch Oldenburg, das – rechnet man die Spiele raus, die in der Fremde bestritten werden mussten – auf knapp 1.000 Zuschauer mehr pro Spiel kommt, hat ein deutlich größeres Einzugsgebiet: Oldenburg hat inklusive Landkreis fast 130.000 Einwohner mehr als Bayreuth mit Landkreis. Halle? Knapp 3.000 Zuschauer mehr im Schnitt (in einem neuen Stadion, wohlgemerkt), aber dafür auch knapp 240.000 Einwohner.

Dass Städte wie Essen, Dresden, München und Co. nicht mit Bayreuth vergleichbar sind, versteht sich von selbst. Auch der Erzgebirgskreis, in dem Aue liegt, hat knapp 330.000 Einwohner.

Tatsächlich waren wir vor Verl und Elversberg der kleinste Standort in der 3. Liga. Und dafür waren unsere Zuschauerzahlen wirklich ordentlich. Im nationalen Vergleich vielleicht nicht herausragend, aber doch respektabel.

Und zählt man dazu, dass wir zu Regionalliga-Zeiten oft nur um die 500 Zuschauer hatten, ist die Entwicklung der vergangenen zwölf Monate eigentlich dann doch ziemlich sensationell.

Bayreuth und Oberfranken haben die 3. Liga verdient!

Was bleibt von einem Jahr 3. Liga?

Gereicht hat es trotzdem nicht, gerade das Ende war sehr deprimierend. Und doch überwiegt in der Rückschau auf diese 38 Partien in der 3. Liga das Positive deutlich.

Es ist ja auch so: Bis zum 30. Spieltag war es eine echt geniale Saison. Da waren unfassbare Siege (!) in Osnabrück und – vor über 25.000 Zuschauer, wer hätte das vor wenigen Jahren noch gedacht – in Dresden, da war ein Fußball-Frühling in Bayreuth, bei dem es stets um die 4-5.000 Zuschauer gab und wir begeisternde Heimsiege gegen Dortmund, Ingolstadt, Zwickau und Meppen feiern durften. Da war aber auch das erste Halbjahr vor der Winterpause, bei dem wir ankommen durften, die große Fußballluft schnupperten.

Auch das bleibt: Die Erinnerung an den Schlusspfiff in Dresden. Der schönste Fußballmoment meines Lebens, wie man in diesem Clip vielleicht erahnen kann.

Und: Wir durften hoffen bis (fast) zum Schluss. Im Verlauf der Saison baute sich eine Euphorie auf, die man – ich wiederhole mich – vor wenigen Jahren noch für undenkbar gehalten hätte, als wir zu 200 zu einem „Heimspiel“ ins Kleinziegenfelder Tal tingelten. Biest, Flutlicht, TV-Übertragung, Profifußball. Und selbst am 33. Spieltag, als wir mit 1.200 Bayreuthern – wer hätte das vor … – ins Grünwalder Stadion fuhren, konnten wir noch hoffen.

Ja, der Schluss hat geschmerzt, aber lieber verliere ich sieben der letzten acht Spiele, als dass wir diese Durstrecke zu Beginn oder inmitten der Saison gehabt hätten. So erging es nämlich Havelse in der Vorsaison, so erging es Meppen in dieser Saison. Meppen zum Beispiel kam am Ende nochmal ran, es war sogar relativ knapp. Gereicht hat es trotzdem nicht. Nein, mit denen hätte ich nicht tauschen wollen.

Auch wenn wir abgestiegen sind: Es war ein schönes Jahr! Es bleiben die Erinnerungen an unfassbare Spiele, es bleibt die Erkenntnis, dass Bayreuth großen Fußball kann, es bleibt hoffentlich eine große Anzahl derjenigen, die in den vergangenen Jahren die Liebe oder zumindest Sympathie zur Altstadt entdeckt hat, es bleibt das Flutlicht. Und eine fast fertige Rasenheizung.

Die Zukunft kann kommen!

Fußnoten

Fußnoten
1 Eigentlich hätte ich das schon viel früher machen wollen, die Zeit war aber einfach nicht da. Und nachdem ich mich entschieden hatte, den Saisonrückblick zu schreiben, musste ich das halt erst einmal hinter mich bringen. Das hat sich schon auch ziemlich gezogen.
2 Wir müssen dabei ein Stück weit ausblenden, dass es am Ende neun Punkte Rückstand waren. In den letzten acht Spielen waren wir einfach nur schlecht – aber vorher hatten wir eine absolut realistische Chance auf den Klassenerhalt.
3 Dass das mein subjektiver Eindruck der Spiele und der Spielverläufe ist, versteht sich von selbst.
4 Ingolstadt – Hinspiel, Mannheim – Rückspiel, Verl – Rückspiel, 1860 – Rückspiel, Köln – Rückspiel
5 Freiburg – Hinspiel, Köln – Hinspiel, Wiesbaden – Rückspiel
6 Meppen (Hinrunde), Dresden (Rückrunde
7 1860 als Zweiter musste 15 Fehlentscheidungen hinnehmen – fünf weniger. Und die drei folgenden Teams im anderen Ranking hatten sieben mal Glück – mehr als doppelt so oft als wir.
8 Ingolstadt – Hinspiel, Freiburg – Hinspiel, Elversberg – Hinspiel, Wiesbaden – Rückspiel, Mannheim – Rückspiel, Verl – Rückspiel, 1860 – Rückspiel, Köln – Rückspiel, Dortmund – Rückspiel
9 Oldenburg – Hinspiel
10 Wie komme ich auf diese Zahl? Das Spiel in Oldenburg hätten wir zum Beispiel mit großer Wahrscheinlichkeit gewonnen, wenn wir den Handelfmeter kurz vor Schluss bekommen hätten. Bei 1860 hätten wir womöglich mindestens einen Punkt geholt, wenn das Handspiel vor dem 1:0 abgepfiffen worden wäre. Im Rückspiel gegen Wiesbaden habe ich unterstellt, dass wir gewonnen hätten, wenn wir nach dieser überragenden ersten Hälfte auch in Führung gewesen wären. Ob es so gekommen wäre? Wer weiß. Aber zehn Punkte hätten wir vermutlich schon mehr.
11 Die nicht gezogene Rote Karte gegen den späteren Torschützen zum 1:0 ist für mich die Fehlentscheidung der Saison, weil wir dann vermutlich in Verl gepunktet hätten und mit einer ganz anderen Einstellung ins Spiel gegen Halle gegangen wären.

Eine Antwort auf „Hinterher ist man immer schlauer: Ein paar Fragen (und Antworten) zum Jahr in der 3. Liga“

Einfach klasse Zusammenfassung und alles sehr gut nachvollziehbar!
Bitte kommt zurück innerhalb nächsten 3 Jahren, danke!

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